Grundstücksmakler - Aufgaben, Provision und Qualitätsmerkmale
Ein Grundstück zu finden ist mittlerweile eine echte Herausforderung – insbesondere in beliebten Lagen der Metropolregionen. Wer auf Grundstücksuche für ein Bauvorhaben ist, ist von einem Grundstücksmakler daher gut aufgehoben. Da der Marktwert für Laien gerade bei unbebauten Grundstücken eher schwer einzuschätzen ist, kann ein Immobilienmakler sowohl für Verkäufer als auch für Käufer hilfreich sein. Wir informieren hier über die wichtigsten Aspekte zum Thema.
Wir arbeiten mit einer Vielzahl von kompetenten & von Kunden empfohlenen Maklern in jeder Region Österreichs zusammen.
Inhalt dieser Seite:
1. Welche Vorteile hat ein Grundstücksmakler?
Ein Grundstück zu verkaufen ist leichter gesagt als getan, denn es müssen viele Eigenschaften berücksichtigt und die richtige Vermarktungsstrategie angewandt werden.
Einige Vorteile von Wohnungsmaklern im Überblick:
2. Welche Aufgaben hat ein Grundstücksmakler?
Der Grundstücksmakler übernimmt den ganzen Verkaufsprozess von der Preisfestlegung bis zum Verkauf und steht als Mittler zwischen Verkäufer und Käufer dar:
- Der Grundstücksmakler bewertet das Grundstück und lässt alle Eigenschaften in die Bewertung miteinfliessen. Regionale Marktkenntnisse sind ausschlaggebend für eine marktgerechte Preisfestlegung.
- Der Grundstücksmakler beratet Eigentümer, wenn eine Bauvoranfrage die Verkaufschancen erhöhen könnte.
- Der Grundstücksmakler informiert Kaufinteressenten über infrage kommende Grundstücke, sofern sie in seiner Kundenkartei geführt werden und einen Suchauftrag erteilt haben.
- Der Grundstücksmakler erstellt ein Exposé und schaltet Anzeigen in Printmedien sowie auf den gängigen Immobilienportalen.
- Der Grundstücksmakler entwickelt eine Vermarktungsstrategie und stimmt diese mit dem Grundstückseigentümer ab.
- Der Grundstücksmakler kümmert sich um die Besichtigungen und holt Unterlagen ein, wie z.B. Grundbuchauszüge.
- Der Grundstücksmakler übernimmt die Preisverhandlungen.
Auch wird mit dem Eigentümer besprochen, welche Zielgruppe am ehesten für das Grundstück angesprochen werden soll. Dies hängt wiederum stark von den Möglichkeiten ab, die das Grundstück bietet: Handelt es sich um ein größeres Grundstück, auf dem auch ein Mehrfamilienhaus errichtet werden darf, wären eher Bauträger und Projektentwickler eine Zielgruppe. Bei kleineren Grundstücken, die für ein Einfamilienhaus infrage kommen, wären eher Privatpersonen im Fokus. Handelt es sich um ein Gewerbegrundstück, muss der Grundstücksmakler auch ein guter Gewerbemakler sein, da hier die Nutzung und Zielgruppe sowie die Wertermittlung wieder eine andere ist.
3. Wie hoch ist die Maklerprovision bei Grundstücken?
Wie beim Hausverkauf oder Wohnungsverkauf fällt auch beim Grundstücksverkauf eine Maklercourtage an, wenn ein Grundstücksmakler eingeschaltet wurde. Die Maklerprovision ist im Grunde genommen frei verhandelbar, die übliche Courtage beträgt aber 3 Prozent vom Verkaufspreis. Käufer und Verkäufer sollten wissen, dass das Gesetz eine Obergrenze für Maklerprovisionen bestimmt hat:
- Bei Immobilienverkäufen bis 36.336 Euro beträgt die Maklerprovision maximal 4 % zuzüglich 20 % USt.
- Bei Immobilienverkäufen über 36.336 Euro können Makler eine Courtage von maximal 3 % zuzüglich 20 % USt verlangen.
Hinweis von immoverkauf24:
Weitere Informationen zum Thema sowie eine Tabelle mit den Provisionen finden Sie auf unserer Seite Maklerprovision.
4. Woran erkennt man einen guten Grundstücksmakler?
Die Vermarktung eines Grundstücks hat ihre Besonderheiten, weshalb sich Grundstückseigentümer bei Verkaufsinteresse bevorzugt an einen darauf spezialisierten Makler wenden sollten. Gleiches gilt für Bauherren, die auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück für ihr Hausprojekt sind. Da die Berufsbezeichnung von Maklern generell nicht geschützt ist, gilt es, bei der Suche die Spreu vom Weizen zu trennen. Dabei ist es hilfreich, auf folgende Punkte zu achten:
- Bewertungen, Zertifikate, Verbandsmitgliedschaften vorhanden?
Online-Bewertungen können erste Anhaltspunkte dazu liefern, wie zufrieden bisherige Kunden mit einem Grundstücksmakler sind. Zwar kein Garant, aber ein gutes Indiz für einen qualifizierten Makler sind auch Hinweise auf Mitgliedschaften in Verbänden. Spezielle Makler-Zertifikate weisen ebenfalls darauf hin, dass der Grundstücksmakler etwas von seinem Fach versteht
- Welchen Schwerpunkt hat der Makler?
Generell ist es bei Grundstückstransaktionen von Vorteil, wenn der gewünschte Makler sich auf die Vermarktung von Grundstücken spezialisiert hat. So kennt er das Marktgeschehen und das Preisgefüge in der gewünschten Region besonders gut und verfügt über hilfreiche Kontakte – dies kann beispielsweise nützlich für Bauherren sein, die eine geeignete Baufirma oder einen Architekten für den Hausbau suchen.
- Welche Referenzen gibt es?
Hat der Grundstücksmakler einen festen Kundenstamm – etwa bestimmte Bauträger? Verfügt er über langjährige Erfahrung? Wie zufrieden sind bisherige Kunden mit seiner Arbeit? Lassen Sie sich ruhig Referenzen geben, wenn Sie sich für einen bestimmten Immobilienmakler in der gewünschten Region interessieren.
- Beratungskompetenz vorhanden?
Ein guter Grundstücksmakler geht sorgfältig auf die Fragen des Interessenten und des Verkäufers ein. Er kann sowohl Auskunft zum Bebauungsplan geben als auch beratend tätig sein, wenn es um eine Bauvoranfrage geht. Das Fachwissen über Grundstücksteilung, Nutzungsmöglichkeiten und Bauvorschriften ist sowohl für Kaufinteressenten als auch für den Verkäufer sehr wichtig.
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