Lage – weiterhin wichtigstes Bewertungskriterium
Die alte Immobilienweisheit „Lage, Lage, Lage“ ist nach wie vor das wichtigste Kriterium, wenn es um die Bewertung einer Immobilie geht. Dieses Kriterium hat bis heute ihre Gültigkeit nicht verloren und wird es auch zukünftig nicht.
Denn entscheidend für den Wert und die Wertsteigerung von Immobilienobjekten ist immer noch, wo sich die Immobilie befindet und wie sie infrastrukturell eingebunden ist. Insbesonders relevant ist zum einen die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel sowie entsprechende Entfernungen zu Kindergärten, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten.
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Die Lage der Immobilie richtig einschätzen
Die Lage bildet bei der Immobilienbewertung den wichtigsten Faktor und kann folgendermaßen unterschieden werden. Man unterscheidet zwischen der Makrolage und der Mikrolage einer Immobilie. Dabei bezieht sich die Makrolage auf die Region, die Stadt oder den Stadtteil des Objektes. Während die Mikrolage eher die unmittelbaren Bedingungen vor Ort beleuchtet z.B. Bevölkerungsstruktur, Straßenlärm, Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, gute Infrastruktur bezüglich Schulen, Kindergärten oder Freizeitmöglichkeiten. Wesentlich kann auch das Image des Viertels sein. Bei einem gewissen sozialen Niveau handelt es sich entweder um ein gutbürgerliches Viertel oder eher um einen Problembezirk mit wenig Entwicklungspotenzial. Aktuelle Immobilienpreise berücksichtigen somit insbesondere die Lage einer Immobilie.
Die Einschätzung der Lage einer Immobilie
Als Laie erscheint es schwierig eine richtige Einschätzung über die Lage einer Immobilie zu tätigen. Wir empfehlen bei dem Verkauf eines Objektes eine Wertermittlung von Experten durchführen zu lassen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass alle marktabhängigen Faktoren optimal in die Preisermittlung mit einfließen und ein angemessener Verkaufspreis erzielt werden kann.
Fakt ist, je besser die Lage, umso wertbeständiger sind auch die Immobilien. Dieses hat aber in aller Regel auch seinen Preis, denn meistens sind die besseren Lagen auch wesentlich teurer. Schlechte Lagen bedingen oft niedrigere Preise, allerdings sind hier beispielsweise höheren Renditen bei Mietobjekten zu verzeichnen. Dagegen sind Wertsteigerungspotenziale in den besseren Lagen deutlich wahrscheinlicher.
Hintergrund: das Grundstück einer Immobilie nicht veränderbar und somit von Dauer. Hingegen sind die weiteren Merkmale einer Immobilie wie beispielsweise die Bausubstanz, Grundrisse, Wohnfläche, Zustand der Wohnung bzw. des Hauses variabel und können verändert werden.
Übrigens: Zu beachten gilt demnach, dass in guten Lagen das Grundstück, auf dem eine Immobilie steht, in der Regel bedeutender ist als die Immobilie selbst. In weniger gefragten Lagen wird der Immobilienpreis stärker durch die Immobilie selbst bestimmt.
Hinweis von immoverkauf24:
Achten Sie beim Kauf einer Immobilie darauf, dass sich die Immobilie in einem gut gewachsenen urbanen Umfeld befindet. Die Infrastruktur der Lage sollte auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sein. Sind Sie auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, prüfen Sie im Vorfeld dessen Verfügbarkeit. Von Vorteil ist weiterhin, wenn die neue Immobilie nicht zu weit vom Arbeitsplatz entfernt ist und eine gute und schnelle Anbindung an das Bundesstraßennetz und die Autobahn vorhanden ist. Zudem sollten Sie auf ausreichende Einkaufsmöglichkeiten, Parks und Grünflächen in der nächsten Umgebung achten und eventuelle Störfaktoren wie zum Beispiel Flug- oder Straßenlärm prüfen.
Kostenlose Checkliste zur Lage der Immobilie
Bei der Lagebewertung Ihrer Immobilie kommt es sowohl auf die Makro- als auch auf die Mikrolage an. Mithilfe unserer kostenlosen Checkliste zur Lage der Immobilie verschaffen Sie sich einen Überblick über die wichtigsten Kriterien zur Lagebestimmung und können diese anhand Ihrer Immobilie selbst durchgehen und abhaken.