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Heimische Immobilientransaktionen auf Rekordniveau

Trends 18.03.2019 Lea Melcher
Immobilientransaktionen

2018 war ein Rekordjahr, was Immobilienkäufe in Österreich anbelangt. Gemäß dem größten inländischen Immobilienvermittler-Netzwerk RE/MAX ist die Anzahl der im Amtlichen Grundbuch registrierten Käufe im Vergleich zum Vorjahr um satte 6,6 Prozent gestiegen. In Zahlen ausgedrückt: 129'144 Objekte wurden im Grundbuch eingetragen, 7'708 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2016. Die Experten erwarten für 2019 ähnliche Zahlen.

Grund für das boomende Immobiliengeschäft ist laut den Immobilienspezialisten die gute wirtschaftliche Lage und die damit einhergehende große Nachfrage nach Immobilien. Der Gesamtwert der gehandelten Immobilien stieg 2018 um 3,7 Mrd. auf 31,8 Mrd. Euro. Ein knappes Drittel davon ist der Entwicklung in Wien zu verdanken: Allein hier wechselten Immobilien für 9,93 Mrd. Euro den Besitzer – mehr als doppelt so viel wie beim zweitplatzierten Niederösterreich (4,59 Mrd. Euro). Die Wertsteigerungen lassen sich vor allem auf Neubauten und sanierten Wohnraum zurückführen.

Auf Platz drei folgt die Steiermark mit 3,71 Mrd. Euro – sie hat in den letzten zwei Jahren erst Tirol (neu 3,47 Mrd. Euro) und dann Oberösterreich (neu 3,58 Mrd. Euro) hinter sich gelassen. Im Vergleich zum Vorjahr massiv zugelegt hat neben der Steiermark auch Vorarlberg. In beiden Bundesländern ist der Umsatz um über 20 Prozent gestiegen. Grund: eine große Anzahl an Neubau-Projekten.

Auch wenn Oberösterreich seinen Bronzeplatz räumen musste und neu auf Platz vier rangiert, kann sich seine Bilanz durchaus sehen lassen: Der Verkaufswert legte 2018 um 13,7 Prozent zu. Damit hat sich der Handelswert der oberösterreichischen Immobilien in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt. Das gleiche gilt auch für Tirol.

Niederösterreich hat bei Immobilienverkäufen die Nase vorn

Das eine ist der Verkaufswert, das andere die Verkaufsmenge, also die Anzahl der Immobilienverkäufe. Hier hat Niederösterreich die Nase vorn: 26’004 Immobilien-Transaktionen gingen 2018 im flächenmäßig größten Bundesland über die Bühne. Auf Platz zwei folgt Wien (22'325 Immobilien), auf Platz drei die Steiermark (20’514 Immobilien). Im Vergleich zum Vorjahr am meisten zu legten Vorarlberg (+13,8 Prozent) und die Steiermark (+12,1 Prozent). Interessant: Obwohl die Zahl der verkauften Immobilien in Niederösterreich um 16,5 Prozent über jener von Wien liegt, beträgt der Verkaufswert nicht einmal die Hälfte.

Eine Negativentwicklung gab es allein im Burgenland (-3,9 Prozent). Nur 6'178 Immobilien-Transaktionen konnte das Bundesland verzeichnen – ganze 690 weniger als in seinem Rekordjahr 2016. Im Fünfjahresvergleich hat der Immobilienmarkt im Burgenland nach Verkäufen gerechnet nur ein mageres Plus von 22,2 Prozent zu verzeichnen – beim Wert dafür eines von 77,4 Prozent.

Kitzbühel ist der größte Immobilien-Hotspot

Geht es nach dem Verkaufswert, gehören Kitzbühel (991 Mio. Euro), Mödling in Niederösterreich (714 Mio. Euro), Innsbruck-Land (696 Mio. Euro), Salzburg-Umgebung (672 Mio. Euro) und Graz-Umgebung (666 Mio. Euro) zu den stärksten Landbezirken. Geht es nach der Verkaufsmenge, führen Graz-Umgebung (2'890 Immobilien), Salzburg-Umgebung (2'274 Immobilien) sowie Baden (2'271 Immobilien) und Gänserndorf (2'239 Immobilien) in Niederösterreich die Liste an.

In Wien decken sich jene Bezirke, in denen am meisten Immobilien den Besitzer wechselten und in denen gleichzeitig die höchsten Immobilienpreise erzielt wurden. Ganz vorne liegen dabei die Bezirke Landstraße (1,0 Mrd. Euro, 1'697 Immobilien), Donaustadt (941 Mio. Euro, 2’258 Immobilien), Favoriten (541 Mio. Euro, 1'806 Immobilien) und Floridsdorf (525 Mio. Euro, 1’567 Immobilien). Bei den Verkaufswerten gehört außerdem Döbling zu den Top 5, bei den Verkaufsmengen Leopoldstadt (1'355 Immobilien).

Acht der zehn Top-Immobilien-Deals wurden in Wien abgeschlossen. Die drei teuersten Objekte in der Hauptstadt, die 2018 den Besitzer wechselten, waren ein Geschäfts- und Zinshaus in Mariahilf (125 Mio. Euro) sowie zwei Bürogebäude im Bezirk Landstraße (91 Mio. und 79 Mio. Euro). In anderen Bundesländern stachen das EKZ im steirischen Bezirk Murtal (61 Mio. Euro), ein Zinshaus in Graz (46,5 Mio. Euro) sowie ein Hotel am Golfplatz in Kitzbühel (30,4 Mio. Euro) hervor.

Fazit

In Österreich wurde 2018 das Eigentumsrecht von über 129'000 Immobilien ins Grundbuch eingetragen. Der Wert der verkauften Immobilien stieg auf insgesamt 31,8 Mrd. Euro. Den höchsten Verkaufswert konnte Wien mit knapp 10 Mrd. Euro verzeichnen, die höchste Anzahl an Immobilienverkäufen Niederösterreich mit über 26'000 Immobilien. Wenn es um die Landeshauptstädte geht, haben Graz (1,49 Mrd. Euro, 6'196 Immobilien), Salzburg (916 Mio. Euro, 2'336 Immobilien) und Linz (543 Mio. Euro, 1'991 Immobilien) die Nase vorn.

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