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Immobilienpreise: Preisschere zwischen Angebots- und Verkaufspreis

Kapitalanlage 25.08.2016 Alexander Matzkewitz
Immobilienrechner

Die Österreichische Immobilienplattformen willhaben.at und IMMOunited haben den nationalen Immobilienmarkt auf Unterschiede zwischen Angebots- und Verkaufspreis untersucht. Das Ergebnis: Der tatsächliche Verkaufspreis ist nicht immer der, den sich der Verkäufer wünscht. Die sogenannte ,,Immobilien-Preisschere“, mit der man das Auseinanderklaffen zwischen den Angebotspreisen der Inserate und die als Kaufpreis im Grundbuch eingetragenen Werte beschreiben kann, ist von Region zu Region unterschiedlich weit gespalten. Zudem gibt es einen Unterschied beim Hausverkauf und Wohnungsverkauf. Denn besonders groß sind die Unterschiede bei den verkauften Häusern.

Aufgepasst beim Hausverkauf: Ca. 20% Abschlag sind das Minimum

Wer seine Immobilie verkaufen möchte und dabei auf die Beratung eines Immobilienmaklers verzichtet, sollte sich im Rahmen der Verhandlungen mindestens auf einen preislichen Abschlag von 20 Prozent einstellen – soweit klafft die Immobilien-Preisschere beispielsweise im Burgenland auseinander. Dem Schlusslicht innerhalb der Untersuchung. Im Bundesländervergleich sind die Abweichungen auch andernorts relativ groß: So beträgt der prozentuale Unterschied zwischen Angebotspreis und Verkaufspreis in Niederösterreich im Schnitt 25,37 Prozent – dies ist jedoch noch einmal von Bezirk zu Bezirk unterschiedlich. Ein Beispiel: Immobilieneigentümer, die hier ein Haus durchschnittlich für 643.378 Euro inserieren, erhalten als Verkaufspreis einen Wert von 342.501 Euro – der Unterschied beläuft sich somit auf satte 46,8 Prozent. Und in der Hauptstadt? Dort klafft die Schere bereits ähnlich auseinander. Belaufen sich die Unterschiede beispielsweise in Donaustadt auf 21,4 Prozent, sind es in Penzing bereits 46,8 Prozent.

Die Bewertung: Wodurch kommt das Auseinanderklaffen der Preise zustande?

Generell lässt sich jedoch sagen, dass der Verkauf eines Hauses bei schlechtem Verkaufsgeschick einen großen Preisabschlag zwischen Verkaufs- und Angebotspreis bedeutet. Es wird zusehends gefeilscht. Oftmals schätzen Immobilieneigentümer die Qualität und die Lage ihrer Objekte zu optimistisch ein – weshalb der Verkaufspreis zu hoch angesetzt wird. Zudem beobachten Immobilienmakler zusehends, dass in Österreich eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an teuren Immobilien auf dem Markt angeboten wird. Die birgt eine gefährliche Kausalität: Für jene hochpreisigen Immobilien gibt es nicht genügend Nachfrage, was bewirkt, dass sie nach einiger Zeit vom Markt genommen werden. Dann werden sie billiger verkauft als geplant – und die Immobilien-Preisschere klafft weiter auseinander.

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