Immobilienverkauf in Österreich: Höhere Preise als in Deutschland
Der Erwerb Österreichischer Immobilien ist gemessen an der hiesigen Kaufkraft deutlich teuer als in Deutschland. Dies geht aus einer aktuellen Erhebung der Immobilienplattform Immobilienscout24 hervor. So bezahlte man bereits im letzten Jahr in Wien nahezu doppelt so viel für ein Eigenheim wie in Berlin.
Wieviel Quadratmeter für jährliches Durchschnittseinkommen?
Die Erhebung stellt das durchschnittliche Jahreseinkommen in Relation mit der hierfür erwerbbaren Quadratmeterzahl des Kaufobjektes. Das Ergebnis: Im Vergleich schneidet Österreich zu Deutschland deutlich teurer ab: 5,5 Quadratmeter Wiener Wohnfläche erhält man für 4.040 Euro Jahresdurchschnittseinkommen. In Berlin erwirbt man für den gleichen Betrag mit 9,1 Quadratmetern deutlich mehr. Gleiches gilt für München: In der bayrischen Landeshauptstadt erhalten angehende Immobilieneigentümer für ihr durchschnittliches Jahressalär mit 6,2 Quadratmeter ebenfalls mehr. In anderen Städten Österreichs wie beispielsweise Salzburg oder Innsbruck erhalten Käufer fünf bis sechs Quadratmeter für ihr Geld. Die Erhebung zeigt jedoch deutlich: Ein Immobilienverkauf innerhalb Wiens zählt aktuell zu einem der lukrativsten Geschäfte im Rahmen des deutsch-österreichischen Städtevergleichs.
Teurer Wohnraum: Erwerbsmöglichkeiten machen den Unterschied
Das Niveau der Immobilienpreise in Österreich ist auf die Kreditlaufzeit berechnet deutlich höher. Die Kaufkraft in Österreich ist zudem geringer als in Deutschland, was bedeutet, dass die Österreicher länger auf ihre eigenen vier Wände zu sparen haben. Christian Nowak, Österreich-Chef von immobilienscout24 und Initiator der Erhebung, weist auf die ,,unterschiedlichen Voraussetzungen für den Eigentumserwerb“ hin. Diese werden die Wohnraumunterschiede Deutschlands und Österreichs auch in Zukunft weiterhin befeuern.