Neue Statistik zum Wohnungseigentum: IMMOunited über den Wohnungsmarkt Wiens
IMMOunited hat mit seinen Zahlen zum Wohnungsmarkt Wiens, einen Überblick über das gesamt-städtische Wohneigentum verschafft. In der Hauptstadt gibt es derzeit 230.000 Eigentumswohnungen mit einer Fläche von 17 Millionen Quadratmetern. Das ist mehr als bisher seitens des Statistikinstituts Statistik Austria angenommen. Im Rahmen der Erhebung wurden ca. 390.000 Wohnungseigentumsobjekte (Wohnungen, Geschäftslokale, Büros, etc.) in die Analyse mit einbezogen. 47 Prozent der Wohnungseigentümer wohnen im selben Bezirk – damit ist jede zweite Wohnung in Wien fremdgenutzt. Doch wie kommen die Abweichungen zustande? Und was bedeutet das für etwaige Eigentümer?
Bisherige Daten über Wiener Eigentumswohnungen waren fehlerhaft
Roland Schmid, Geschäftsführer von IMMOunited, erklärt sich die bisherigen ungenauen Daten folgendermaßen: ,,Wir waren überrascht, dass die tatsächlichen Zahlen von denen der Statistik Austria so stark abweichen. Gut 9 Prozent der Nutzwertgutachten bei Gericht waren gar nicht auffindbar. Das liegt wohl auch daran, dass die Urkundensammlung in der Vorvergangenheit mitunter von Strafgefangenen geführt wurde.“. Die vorherigen Daten von Statistik Austria gingen aktuell lediglich von 110.000 Eigentumswohnungen aus. Die neuen Daten geben einen Ausblick auf den aktuellen Immobilienmarkt in Wien.
Statistik ohne Auswirkung auf die Preise
Die aktuellen Zahlen dürften auf die Immobilienpreise jedoch keine Auswirkungen haben. Die Ergebnisse legen allenfalls offen, in welchen Stadteilen Wohnungen den Markt besonders dominieren. Der Bezirksvergleich zeigt: Der 18. Bezirk hat die größte Dichte an Eigentumswohnung. Jeder vierte Bewohner ist hier Wohnungseigentümer. Die Schlusslichter sind Favoriten (10.), Simmering (11.) oder Floridsdorf (21.). Ein Wohnungsverkauf kann hier besonders hohe Verkaufspreise erbringen. Hier gibt es laut Statistik wenige Besitzer einer Eigentumswohnung – nur jeder Zehnte nennt eine Wohnung sein Eigen.